Hallo Werner,
das mit der Geduld ist kein Problem, daran habe ich mich gewöhnt. Ich bin auch nicht mehr so flexibel und die eigentliche Arbeit fordert mehr Raum als vor einigen Jahren...
"Früher"™ habe ich noch selbst versucht, am System Veränderungen vorzunehmen und die auch zurückfließen zu lassen, aber das ist gescheitert. :-D
Damals v.a. deswegen, weil ich als Nicht-Profi-Programmierer meine schon fertige Retourenlieferscheingeschichte (Einkauf als auch Verkauf) ein wenig "salopp" umgesetzt hatte und v.a. nicht mit dem damals neuen Controller-Dings, da konnte und wollte ich mich nicht rein denken. Also hab ich es eine Weile parallel in meiner Installation immer schön mitgeführt und irgendwann meinen Workflow geändert, so dass es auch ohne ging.
Inzwischen scheitert es daran, dass ich nicht ein paar hundert EUR im Jahr bezahlen werde, um offiziell Dinge einfließen lassen zu können, auch wenn ich hier durch einen teilzeitbeschäftigten Programmierer einige Dinge, die ich als wichtig und sinnvoll¹ für einen kleinen produzierenden Manufakturbetrieb wie unseren einpflegen würde. Ich baue meinen Workflow drumherum und dann geht es auch.
/Hannes
¹ Was ich hier so bauen würde, ist u.a.:
- rekursives Produzieren (ich habe Erzeugnisse in Erzeugnissen)
- Produktion in "Schattenlager" (ohne echtes Auslagern der Artikel aus dem Lager), was dann dafür verwendet werden kann, um zu schauen, ob der aktuelle Warenbestand für alle offenen (noch nicht produzierten) Aufträge bzw. neue Angebote mit hoher Auftragswahrscheinlichkeit überhaupt ausreicht oder ob bereits Material nachbestellt werden muss. Das ist jedenfalls unser aktueller Denkansatz zur Problematik Materialbestandsplanung.
- Seriennummer-Führung als echte Exemplare, nicht nur als Textfeld
- Artikel-Varianten, bzw. v.a. Erzeugnisvarianten (z.B. mehrfarbige Geräte, wo zwar der größte Teil der Bestandteile gleich ist, aber eben z.B. unterschiedlich lackierte Gehäuse bei der Produktion ausgelagert werden müssen). Kann man auch einfach mehrfach anlegen, das erhöht aber den Kontroll- und Pflegebedarf bei Änderungen und Preisanpassungen
- und sicher noch einiges, vor allem Kleinigkeiten (Formatzeichen/Zeilenumbrüche in Textbausteinen, automatisches Schließen von abgelaufenen Angeboten, und sicher 50 Dinge, die ich gerade vergesse) ;-)