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kivitendo Demo mit Schweizer Kontenplan und neuem Layout

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Hallo,

bei kivitendo kann man für einen Kunden in den Stammdaten einen Rabatt hinterlegen. Dieser wird als Positionsrabatt vergeben, was im Ergebnis zu schwankenden Preisen/Einheit führt.

z.B. Verkaufspreis 3,38, eingepflegter Rabatt: 15%
Fall 1: Menge=1
13,38 = 3,38 ( 1 - 0,15) = 2,87
Fall 2: Menge=10
103,38=33,80 ( 1 - 0,15) = 28,73 --> entspricht 2,873/Stück

Habe ich jetzt mit dem Kunden einen Rabatt auf den Listenpreis vereinbart, müsste Fall 2 so aussehen:
10 2,87 (3,38 ( 1 - 0,15)) = 28,70

Das führt bei vielen Rechnungspositionen zu erheblichen Differenzen in der Belegsumme.

Zur Zeit sollte es möglich sein den Rabatt auf den Verkaufspreis über Kundentypen zu realisieren, funktioniert aber in der aktuellen Demo nicht --> Bug?

Schön wäre es auch, wenn man Rabatte nach Artikelgruppen staffeln könnte. Ansatzweise ist das über Preisgruppen möglich. Bei vielen Artikeln und vielen unterschiedlichen Rabatten wird die Pflege aber unüberschaubar.

Gibt es eine einfache Möglichkeit folgendes Szenario umzusetzen (Rabatt auf Verkaufspreis):

Kunde A (oder Kundentyp A): Artikelgruppe 1 -> 10% Rabatt, Artikelgruppe 2 -> 15% Rabatt
Kunde B (oder Kundentyp B): Artikelgruppe 1 -> 8% Rabatt, Artikelgruppe 2 -> 8% Rabatt
usw.?

Unterstellen wir einfach je Kundentyp 100 Kunden und je Artikelgruppe 200 Artikel.

Richtig spannend wird die Sache, wenn ich einem Kundentyp über einen begrenzten Zeitraum für eine Artikelgruppe geänderte Konditionen anbieten möchte ( Kundentyp A: Artikelgruppe 1 -> 15% Rabatt, Artikelgruppe 2 -> 15% Rabatt, gültig von:...bis...).

Ist so eine Anpassung in kivitendo denkbar, mit welchen Kosten müßte man rechnen?

Viele Grüße,

Johannes

von

1 Antwort

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Hi.

Rabatte sind grundsätzlich immer eine heikle Angelegenheit. Speziell, wenn sie kombiniert werden.
Ein Positionsrabatt führt zu der geschilderten Rabatt-„Unschärfe“. Ein Rabatt auf den Listenpreis ist ein Pauschalrabatt auf die Rechnung. Hier muss der Rabatt beim Kunden hinterlegt sein.

Für Rabatte über „Kundentypen“ bietet kivitendo am Artikel die Preisgruppen an. Dort werden verbindliche Preise eingetragen, womit sich das Problem der variierenden Preise abhängig von der Stückzahl erledigt.
Sicherlich könnte man diese Funktionalität so erweitern, dass statt fester Preise ein Prozentwert hinter den Produktgruppen liegen kann (übergeordnete Rabattgruppen, die man zuordnen oder wählen kann).

Allerdings ist „Rabatt“ ein sehr vielschichtiges Thema, da spielen Staffelpreise, Gruppenpreise, Individualrabatte, u.v.a.m. hinein, was sich kaum pauschal abbilden lässt (zumindest so, dass es jeder am Ende noch bedienen kann).

Die „Universalwaffe“ ist das Feld «Rabatt» am Ende jedes Artikels. Damit lässt sich ggf. alles realisieren - wenn auch manuell. Über verschlungene Pfade könnte auch der Preisfaktor und/oder die Einheit missbraucht werden. Die Wortwahl lässt erkennen, dass es «sehr kreativ» in der Anwendung wäre.

Ich unterbreite gern ein Angebot für die gewünschte Anpassung. Bitte eine PM mit den Kontaktdaten (Tel. Mail) an mich, ich melde mich dann umgehend.

von

Hallo,
ich teste kivitendo und habe dasselbe Problem wie der Thread-Eröffner. Eine Warenwirtschaft für den Handel ist ohne Rabattmatrix (so wird es allgemein genannt) nicht produktiv einsetzbar. Rabatte sind im Handel kein Teufelszeug sondern alltägliches Geschäft.
Ich muß den Kunden schon in den Stammdaten einstufen können (z.B Großhändler, Einzelhändler, Endkunde) und bei den Waren die entsprechenden Rabatte (zur Not (wie jetzt) die entsprechenden Preise) hinterlegen können. Diese Preise müssen dann auch beim Erfassen auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Meine Frage ist: Hat sich eine Lösung angebahnt oder ergeben und wenn ja könnte man sich da evtl. reinhängen?

Danke und Grüße aus Bottrop von
Fritz Pörschke

Ab der nächsten Version von kivitendo (nicht die 3.0 von heute!) gibt es die Möglichkeit für die Integration individueller Kalkulationsmodule. Die Entwicklung dafür läuft bereits seit einigen Wochen. Damit wird sich eine nahezu beliebige Preisermittlung realisieren lassen. Hier kann jeder sich "reinhängen", dem die bestehenden Möglichkeiten der Preisgruppen nicht ausreicht. Dabei hat jeder dann die Wahl, ob er sich monetär reinhängt und es programmieren lässt, oder selbst ein Modul dafür baut. Erste Sichtungen sind voraussichtlich auf der CeBIT 2013 möglich.

Der Aussage «Eine Warenwirtschaft für den Handel ist ohne Rabattmatrix (so wird es allgemein genannt) nicht produktiv einsetzbar» möchte ich dagegen halten, dass kivitendo keine „Rabattmatrix“ hat und trotzdem seit über 10 Jahren von diversen Handelsunternehmen erfolgreich eingesetzt wird. Ein faktisches k.o.-Kriterium ist das demnach — zumindest für diese Unternehmen — nicht.

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Gefragt 5, Jun 2015 von Anonym
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