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Gerade habe ich in meinem Steuerheftchen etwas über die künftige Taxonomie der E-Bilanz gelesen.
Nach bisheriger Lage soll die E-Bilanz für die Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2012 beginnen, anzuwenden sein.
Hat sich schon irgend jemand mit dieser unübersichtlichen Materie beschäftigt? Läuft im Betrieb vielleicht ein erfolgreiches Projekt?
Müssen möglicherweise ab Januar Kontenbezeichnungen geändert werden, oder gar weitere Konten eingerichtet werden?

Hier ist etwas zum Lesen: http://www.esteuer.de/
Ich bin gespannt, wie das werden wird.

von (130 Punkte)

2 Antworten

0 Punkte

Ich war mal kurz auf der angegebenen Seite. Da steht (u.a.):

Die Finanzverwaltung ist ab Juni 2012 technisch in der Lage, Datensätze dieser Taxonomien anzunehmen.

Das lässt sich auch so lesen: «Wenn Sie uns solche Dateien schicken, haben wir immerhin schon eine Idee, wofür die gut sein könnten.»

Ich bin jedes Jahr fasziniert davon, dass ich das, was ich elektronisch sende, trotzdem noch ausdrucken und beim Finanzamt abgeben muss, weil es sonst nicht bearbeitet werden kann (wurde letztes Jahr explizit mit dieser Begründung nachgefordert).

Wenn ich dem Link für die Datensatzbeschreibung im PDF-Dokument der Schnittstellenbeschreibung folge, erhalte ich ein «404 not found». Wenn ich die Fragmente in diesem Dokument ansehe, scheint es sich um ein wie auch immer organisiertes XML-Format zu handeln. Sollte die Doku dann doch irgendwo auffindbar sein, lässt sich das sicher implementieren. Zuarbeiten oder eine Beauftragung dafür nehmen wir (LINET Services) gern entgegen.

von
Bearbeitet von Anonym

Ich glaube, da ist ein Missverständnis im Spiel. Es handelt sich nicht um die Übermittlung von Sammelanträgen zur Kapitalertragssteuererstattung, sondern um die e-bilanz, welche für das Geschäftsjahr 2013 verpflichtend ist.

Das Thema gliedert sich in die Anpassung der Konten der Buchhaltung an die Taxonomie der Finanzverwaltung (heißt das Konto 1000 Kasse, dann noch "Kasse" -> ja heißt noch so) und erst im letzten Schritt die elektronische Übertragung an das Finanzamt. Die elektronische Übertragung ist möglicherweise kein Problem, da es schon Internetseiten gibt, wo man die Bilanz eintippen kann und es wird - oh Wunder - eine XML Datei generiert, die man an das Finanzamt übertragen kann. Ich erwarte, dass gegen Ende 2013 das Finanzamt über Elster auch so eine Eintippbilanz anbietet.
Viel schwieriger ist das Thema, ob der Kontenplan angepasst werden muss und ob die bisherigen Buchungen den Anforderungen genügen. Die kann ich noch nicht abschätzen.

Die Datev ist schon kräftig an dem Thema dran:
http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=106410

Vielleicht muss man sich auch gar nicht darum kümmern, denn das Finanzamt wird die Bilanz bestimmt rügen, wenn was nicht passt. Ob das die richtige Methode ist? Ich glaube nicht.

0 Punkte

Es gab auf den Anwendertreffen immer wieder die Frage nach einer IDEA Schnittstelle. Dashier gehört auch zur gesetzlichen Compliance einer Software, die Bilanzen erstellen kann.
Ich finde den Ton und den Umgang mit dem Thema gelinde gesagt merkwürdig Herr Simon. Was bringt denn die FiBu, wenn sie diese Anforderungen nicht erfüllt. Ich glaibe, dass sie langsam am Thema vorbeigehen.
Viel schlimmer ist, dass die ganzen Threads aus dem alten Userforum nicht mehr hier auffindbar sind. Da hätte sich doch so einige Frage erledigt.
@ Ulrich:
Schnittstellen gibts für kivitendo nur noch gegen bares. Die gesetzliche Konformität wird mit solchen Antworten von Herrn Simon nicht gerade als Standard für eine Finanzbuchhaltung definiert.
siehe Eintag SOAP oder XMLRPC Schnittstelle.
Grüße bizcom

von (630 Punkte)

Ach ja, die IDEA-Schnittstelle. Die ist auch schon lange Pflicht.

Die IDEA Daten wurden bei mir auch verlangt und ich habe die Finanzbeamtin gefragt, wie die gewünschte Datei denn aussehen müsste. Da hat sie gemeint, ich solle alles, was ich habe, auf eine CD kopieren. Das habe ich gemacht. Der Erfolg war, dass sie sich mit Papier zufrieden gab - sie könne mit der CD nichts anfangen. :)
Das nächste Mal müsste ich aber auf jeden Fall eine CD liefern können.

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